Der Plan war die R 93. Auch hatten wir die Idee auf dem Gipfel schweissgebadet in den Griess-See zu springen.
Doch es kam anders: Oben angekommen und zig Male im Schnee eingesunken, emfing uns eher so etwas wie der Untergang der Titanic. Furchteinflössende Schneefelder soweit das Auge reichte, rutschende Steine und Eisschollen wie im Film. 
So waren wir gezwungen die Route zu ändern und statt nach Riale zu laufen, talwärts zu gehen.
Das Alpenraumschiff liess uns verheissungsvoll auf
eine Hüttenübernachtung hoffen. Doch offen war lediglich ein betonierter Vorraum!?
So setzten wir unseren Weg fort auf der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten.
Diese waren aber in keinem der folgenden Dörfer zu finden…
Gottseidank wurden wir im Stockdunkeln von einer empathischen Passantin schlussendlich nach Airolo gefahren, wo wir mit unseren 64’000 Schritten, zahm und ermattet, just noch eine Pizza vor 22.00 Uhr bestellen konnten!
Die weiteren Tage verbrachten wir in niedrigeren Gefielden, erkundeten mit der Ritombahn den Lago Tom und die Strada alta. 
Unsere „Auffahrt“ 22 werden wir nie vergessen…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen