Auf diese Etappe war ich schon gespannt. Es ging wiederum durch einen herrlich märchenhaften Wald, dann über Alpweiden zur grossen Scheidegg.
Hier fahren nur Postbusse hinauf und um die vielen Biker nicht um die Kurve zu erschrecken, hört man regelmässig "tütatoo".
Man trifft hier auf malende Japaner, abgedrehte Marathonläufer und freundliche Einheimische. So eine ist Anita mit ihrem Border-Goldie-Hund Luna. Gemütlich wandern wir talabwärts und ich kann sie verschiedenes über Land und Leute fragen.
Der Gletscher, an dem wir vorbei kommen, sei noch viel weiter hinunter gegangen, mag sie sich erinnern. Und mir kommen all die Südseeinselbewohner in den Sinn, deren Boden in den kommenden fünf Jahren weggespült wird.
Beim Alpenvogelpark kehren wir in das allerliebste Beizli mit Europas bester Aussicht ein. Der Weg nach Grindelwald verläuft abwechslungsreich.
Schon bald sind wir mitten im Touristenstrom.
Die zwei Grindelwäldner, sind wirklich aus gutem Holz geschnitzt, haben vor, hinunter zu fliegen mit ihren Gleitschirmen. Diese wiegen ca. 9kg der eine und 30kg der andere. Leider kann ich nicht mitfliegen, dafür kommen der Welsche Eric, der auch hier eingetroffen ist, und ich in den Genuss ihrer Gastfreundschaft. Die Stimmung ist hoch und ihr "Juchzen" in freien Lüften von Herzen!
Wir juchzen zurück.
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