In der Nacht erleben wir wie ein Gewitter in den Bergen tönt, - doch am Morgen entfernen sich die feuchten Nebelschwaden wie auf Geheiss schon schnell.
Wir haben wirklich den Eindruck, dass die ganze Wanderung auf wunderbare Weise geführt ist! Halleluja! Eine Dusche am Brunnen mit 360 °C Rundumsicht ist denn auch das Beste für den Tagesanfang!
So beschenkt fällt uns der Abstieg mit einer Höhendifferenz von 1600 m auf 4 km ins Tal Bavona nicht ganz so schwer, wenn wir auch die doppelte der angegebenen Zeit dafür brauchen.
Leider ist das Grotta Baloi (Felsbrocken) geschlossen, aber unsere Füsse tragen uns auch noch nach
Frogolio wo wir am legendären Wasserfall die Reise mit einer Pizzoccheri abschliessen.
Das Buch "Tagebuch der kalten Tage" welches Martino Giovanettina geschrieben hat, wird uns auch im heimischen Tal die Geschichten der einsamen Tessiner Berge nachvollziehen lassen.
Es war einfach wieder ein Mal riesig!
Tja, so ist es, wenn gewandert wird, statt 16 Stunden pro Tag dösen: Hundemüde hängen unsere Vierbeiner in ihren Leinen. Aber es war eine pure Freude für Mensch und Tier!!!